Her mit den Fliesen und los geht´s….

Am 15.04.2016 stand eine große Aufgabe vor uns. Die Fliesen, welche wir ja bereits im März 2015 ausgesucht hatten, mussten nun geholt und anschließend verlegt werden. Um ein bisschen Geld zu sparen, und weil das Fliesenlager auch nicht so weit entfernt war, haben wir beschlossen, die Fliesen selbst abzuholen.
Also ging es am Freitag morgen, zusammen mit Denise´ Vater, zwei PKW und einem Anhänger los. Etwas unterschätzt hatten wir jedoch, was denn so ca. 110 m³ Fliesen wiegen. Nach Lieferschein waren es etwas mehr als 3.200 kg verteilt auf zwei Paletten. Unsere Anfangsidee, sich wenigstens schon mal eine Palette mit Hilfe eines Gabelstaplers aufladen zu lassen, war damit auch schnell dahin. Das hätte der Anhänger wahrscheinlich nicht überlebt.
Also haben wir von Hand die einzelnen Pakete auf den Anhänger und die beiden PKWs verladen. Nach etwa der Hälfte der Pakte wurde uns klar, dass wir es in einem Rutsch nicht schaffen werden und lieber eine zweite Tour einplanen. Unsere Autos sahen schon stark belastest aus, und der weg zum Haus hatte ja auch noch ordentliche Schlaglöcher zu bieten. Aber in zwei Rutschen haben wir es dann geschafft und haben die über 3 Tonnen Fliesen ins aus geschleppt. Das weiß man, was man getan hat…..

Am selben Tag haben wir dann auch noch direkt mit dem Verlegen der ersten Fliesen begonnen.
Der erste Raum der gemacht wurde, war der Wäscheraum im OG. Ein kleiner Raum zum üben und reinkommen sozusagen. Da wir noch keine große Erfahrung mit dem Thema Fliesenlegen hatten, hatten wir Unterstützung durch Familie und Bekannte. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Uwe für die tolle Unterstützung.

Nachdem der Wäscheraum erledigt war wurde im EG mit dem Wohnzimmer begonnen. Als erstes wurden die Fliesen im Erker verlegt und von dort aus durch das gesamte Erdgeschoss weiter gearbeitet. Nach und nach wurden Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Bücherzimmer, Flur und zum Schluss der Hauswirtschaftsraum gefliest, gefugt und mit Sockelleisten versehen.
Dank Uwe kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen.
Es waren aber auch ein paar Tage harte Arbeit.

Hier noch einige Bilder zum Thema Fliesen…..

Klinker verfugen

Am 13.04.2016 ging es mit den Außenarbeiten am Haus weiter.
Nachdem am 04.04. die Klinkerarbeiten am Haus fertigstellt wurden, müssen die Fugen nun noch verfugt werden.
Die Auswahl der richtigen Farbe war auch hier, wie immer, nicht so einfach. Zur Hilfestellung hat uns die Firma Enis Fugentechnik vorab drei Farbmuster an unserem Haus angebracht. Zur Wahl stand ein heller Sandton, ein helles und sowie ein dunkles Grau.
Da wir nicht wollten, dass die Fugen sogut wie „unsichtbar“ sind in in der Wandfläche untergehen, war der Sandton schnell aus dem Rennen.
Jetzt blieb nur noch zu entscheiden, wie stark die Fugen denn betont werden sollen. Nachdem wir uns noch unzählige Bilder im Internet und weitere Häuser in der Umgebung angesehen hatten, war es für uns klar.
Durch die dunkelgrauen Fugen werden diese so stark betont, dass es vom Klinker ablenkt. Bei den Hellgrauen jedoch war es eine gute Mischung aus Betonung und Vermischung mit der Fassade. Der Stein selbst rückt dadurch nicht in den Hintergrund.
Im Nachhinein sind wir mit der Entscheidung sehr zufrieden. Klinker und Fugen passen gut zueinander.
Firma Enis hat sauber gearbeitet. Auch hat es uns erstaunt wie schnell es doch gehen kann, so ein ganzes Haus zu verfugen.

Das Thema Blower-Door Test…

Wie in dem Beitrag „Trockenbau im OG“ haben wir mit dem bestehen des Blower-Door Tests noch eine Menge Spaß gehabt.
Am 12.04.2016 wurde der zweite Test, wie beschrieben, erfolglos beendet. Die Prüfer waren sich zu diesem Zeitpunkt jedoch sicher, dass die noch zu beseitigen Leckagen nicht in der Dampfsperre des OG sind, und gaben dem Trockenbauer das „go“, mit den Rigipsplatten weiter zu machen, und das OG komplett fertigzustellen.
Dieses wurde durch Fa. Horn auch umgehend und in sehr guter Qualität durchgeführt.
Es wurden in den nächsten Tagen weiterer Blower-Door Tests durchgeführt. HannoverHaus war hier sehr engagiert und hat auch Ihren  Spezialisten mit den Thema Leckageordnung und fachgerechter Beseitigung beauftragt. Das war der Herr Jakob.
Hr. Jakob ist dann mit Hilfe von Rauch und weiterer technischer Hilfsmittel auf die Suche gegangen. Die gefundenen Leckagen wurden anschließend durch die entsprechenden Gewerke behoben. Es wurden Fenster nachgestellt, das Hebe-Schiebe Element im Erker noch einmal komplett überholt, Leckagen in den Steckdosen der Außenwände behoben (durch die Kammern in den Porotonsteinen kann es auch hier zu Leckagen kommen) und andere gefundenen Leckagen behoben.
Jedoch zeigten all diese Maßnahmen nicht die gewollte Wirkung. Das Ergebnis von 0,6 wurde noch immer nicht erreicht.
Es kam wie es kommen musste. Hr. Jakob stellte fest, dass es eine größere Leckage im OG geben muss. Es war nämlich in den Löchern, welche wir bereits für Deckenspots gebohrt hatten, ein deutlicher Luftzug zu spüren. So hieß es dann also doch: „Der Trockenbau an den Decken im OG muss wieder zurück gebaut werden“.
Also fing Fa. Horn in den nächsten Tagen mit der Demontage an und Hr. Jakob ging wieder auf die Suche. Er konnte nun die Leckage auch recht schnell finden und beheben lassen. Es stellte sich raus, dass eine Innenwand oberseitig nicht abgedichtet wurde und dadurch eine Luftverbindung vom Wohnraum zum Dachboden vorhanden war. Die Luft konnte durch die Wand über den Dachboden entweichen.
Am 12.05.2017 hat Hr. Jakob dann den letzten Blower-Door Test durchgeführt und konnte diesen mit einem Ergebnis von 0,57 endlich positiv abschließen.
Wir danken HannoverHaus und Hr. Jakob sehr für ihr Engagement. Es hat einmal mehr gezeigt, dass es nicht so ganz einfach ist ein Passivhaus zu erfüllen. Besonders, wenn man es wie wir, nicht in dem standard Würfelformat haben möchte.

Nachputzservice

Am 09.04.2016 sind unsere Verputzer zum Nachputzservice angetreten. Nachdem der Innenputz nun seit etwa zwei Monaten an den Wänden ist, sieht er leider schon nicht mehr so toll aus. Durch die noch folgenden Arbeiten und Gewerke wie Estrich, Trockenbauer usw. kommen doch immer wieder Macken in die Wände. Da der Gipsputz zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht komplett getrocknet und ausgehärtet ist, ist dieses auch nicht zu vermeiden. Ein kleiner Kontakt mit einer Holzlatte o. ä. reicht da schon vollkommen aus.
Gut dass der Nachputzservice mit zum Hausbau bei Hannover Haus dazu gehört. So wurden, bevor die Maler mit den ersten Wänden angefangen haben, noch einmal alle Macken, Dellen, Abplatzungen und Setzrisse zu gespachtelt.
Danach hatten wir erst einmal wieder einigermaßen glatte Wände. Aber  auch zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle Handwerker fertig. Dieses ist aktuell vor allem im Treppenhaus zu erkennen. Aber ein bisschen Arbeit muss ja auch noch für den Maler über bleiben :-P.

Start der Malerarbeiten im EG

Am 07.04. hat unser Maler mit den ersten Arbeiten bei uns im EG begonnen. Der Fokus lag hier zunächst nur auf dem Wohn- und Essbereich sowie der Küche, da im Rest des Hauses noch der Rohbauzustand herrschte. Zuerst wurden die Fugen der Betondecken mehrere Male gespachtelt und wieder abgeschliffen. Dann wurden die Decken dreimal weiß gestrichen, damit auch alles deckend ist und man die ursprünglichen Fugen nicht mehr sieht.

Am 15.4. war es dann soweit und der erste Pinselstrich der von uns ausgesuchten Wandfarbe wurde auf die Wände gebracht. Der Farbton nennt sich Ferro 55 und wir haben uns dazu entschieden diese Farbe im kompletten EG zu verwenden. Uns gefällt der Farbton sehr gut. Wir wollten nicht alle Wände weiß streichen um etwas mehr Wärme in die Räume zu bringen. Wir denken das ist sehr gut gelungen.

Unser Maler wollte uns etwas gutes tun und hat uns eine spezielle Spachteltechnik für unsere große Trennwand im Wohnzimmer angeboten. Obwohl wir zunächst skeptisch waren sind wir jetzt mehr als zufrieden. 🙂 Die Wand wurde ebenfalls in der Farbe Ferro gestrichen, allerdings um einige Töne dunkler (Ferro 25) und mit einem speziellen Lack bearbeitet der eine Art Perlmutteffekt erzeugt. Das heißt je nach Lichteinfall sieht der Farbton anders aus. Ein echtes Highlight in unserem Wohnzimmer! Großes Lob und ein großes Danke an unsere Maler (auch fürs Überreden 😉 )! Ihr seid super!